Montag, 27. Mai 2024

Kenianer haben 2024 keinen Frieden

Die Nationale Kommission für Zusammenhalt und Integration (NCIC) hat fünf Gründe aufgelistet, warum die Kenianer bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024, das am 30. Juni endet, keinen Frieden haben werden.

Kenia hat zwar bedeutende Fortschritte bei der Gewährleistung des nationalen Zusammenhalts gemacht, aber trotzdem gibt es mehrere Faktoren die den Frieden der Kenianer behindert hätten

Ganz oben auf der Liste standen Hassreden und ethnische Verachtung.

Die Fälle wurden durch NCIC zwar deutlich reduziert, aber 268 Fälle von Diskriminierung, Aufwiegelung und Hassreden wurden trotzdem registriert.

Ein zweiter Faktor, sind die jüngsten Überschwemmungen und ihre verheerenden Folgen, die laut NCIC bei den Kenianern zu Not geführt haben, von der sie sich möglicherweise erst nach langer Zeit erholen.

Ein weiterer Faktor sind die zunehmenden Fälle von Unsicherheit, darunter Banditenüberfälle. Mehr als 75 Menschen haben ihr Leben in den letzten Monaten verloren und viele Familien wurden direkt infolge dieser Form von Kriminalität aus ihren Häusern vertrieben.

Herausforderungen, die sich aus der Dezentralisierung und Grenzstreitigkeiten ergeben.

Das NCIC gab an, mehrere Fälle von Disharmonie aufgrund von Grenzkonflikten registriert zu haben.

Es wird geschätzt, dass 33 der 47 Bezirke Grenzkonflikte verzeichnet hatten.

Die NCIC wies auch darauf hin, dass Terroranschläge zur Unzufriedenheit unter der kenianischen Bevölkerung beigetragen hätten.

 Das hat natürlich Auswirkungen auf die Gesellschaft, denn auch die  Kosten der Unsicherheit stellen eine Bedrohung für Kenias fragiles Gefüge des sozialen Zusammenhalts, sondern sie stellen auch ein Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes dar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen