in Kenia ist das Kiambu County mit einer schweren Wasserknappheit konfrontiert, die die Lebensgrundlage der Menschen und auch die Artenvielfalt in diesen Gebiet bedroht.
Kiambu County ist für seine landwirtschaftlichen Aktivitäten, darunter Tee- und Kaffeeanbau, bekannt und dient auch als Wohngebiet für Pendler nach Nairobi. Die Stadt Kiambu ist das Verwaltungszentrum des Countys.
Flüsse und Feuchtgebiete, die einst voller Leben waren, sind nun trocken und unfruchtbar. Da die anhaltende Dürre die Situation verschlimmert, sind die Bewohner besorgt über die langfristigen Folgen und den drastischen Rückgang der Wasserversorgung in den letzten Jahren. Besonders besorgniserregend ist der Manguo-Sumpf, ein Feuchtgebiet, das nicht nur eine Wasserquelle für die Gemeinde, sondern auch ein reicher Hort der Artenvielfalt ist und das zum ersten Mal, seit die Bewohner zurückdenken können, völlig ausgetrocknet ist.
Der Kiambu County in Zentralkenia ist der zweitbevölkerungsreichste County des Landes. Er liegt nördlich der Hauptstadt Nairobi und ist bekannt für sein üppiges Grün und seine fruchtbaren Böden, die für Kartoffeln, Kohl, Birnen und andere Gartenbaufrüchte berühmt sind und einen großen Teil des Nahrungsmittelbedarfs Nairobis decken.
Viele Einwohner sind besorgt über Nachrichten über austrocknende Flüsse und Bohrlöcher, die von Hausbesitzern und der Regierung gebohrt wurden, um Wasser zu finden, sowie über eine drohende lokale Wasserkrise.
Der Manguo-Sumpf – oder was er früher war – liegt in der Nähe der Stadt Limuru, etwa 40 Kilometer von Nairobi entfernt. Entlang der Nairobi-Nakuru-Autobahn, an der Kreuzung mit der Kiambu Road, befindet sich eine kahle Senke, die etwa sieben Fußballfelder lang und vier Fußballfelder breit ist. Hirten und ihre Schafherden sind über die wüstenartige Senke verstreut, nur zählbare Flecken grünen Grases sind übrig geblieben.
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