Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab bekannt, dass die Zahl der Cholera-Todesfälle im Vergleich zu 2023 gestiegen ist.
Im Jahr 2023 starben mehr als 4.000 Menschen an Cholera, ein Anstieg von 71 % im Vergleich zu 2022. Die Zahl der gemeldeten Fälle nahm um 13 % zu.
Cholera ist eine schwere und potenziell lebensbedrohliche bakterielle Infektion, die durch Vibrio cholerae verursacht wird.
Cholera stellt in Afrika weiterhin eine erhebliche Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar und ist durch häufige Ausbrüche, hohe Sterblichkeitsraten und anhaltende Endemie in mehreren Regionen gekennzeichnet.
Zwischen 1970 und 2011 meldeten afrikanische Länder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 3.221.050 Cholera-Verdachtsfälle, was 46 % aller weltweiten Fälle entspricht.
Die Länder Subsahara-Afrikas, die Epidemie in Haiti ausgenommen, waren 2011 für 86 % der gemeldeten Fälle und 99 % der Todesfälle weltweit verantwortlich.
Aktuelle Daten von Januar 2023 bis Januar 2024 weisen auf 252.934 Fälle und 4.187 Todesfälle in 19 Mitgliedsstaaten der Afrikanischen Union hin, wobei über 72,5 % dieser Fälle in der Region der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) gemeldet wurden.
Cholera ist besonders in der Region der zentralafrikanischen Großen Seen (Kongo) verbreitet, wo die Fälle das ganze Jahr über auftreten und während der Regenzeit zunehmen.
In Subsahara-Afrika treten Cholera-Fälle in einigen Distrikten auf. Die Cholera-Prävalenz ist in etwa 4 % der Distrikte hoch, in denen 87,2 Millionen Menschen leben.
Mangelhafte sanitäre Einrichtungen, unzureichende Hygiene und fehlender Zugang zu sauberem Wasser sind die Hauptursachen…
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